Viele Frauen können nichts mit klassischen Pornos anfangen. Zu explizit, zu unrealistisch, zu sehr den stereotypischen männlichen Fantasien dienend. Femtasy bietet da eine Alternative. Die Plattform verzichtet komplett auf Bilder, stattdessen werden erotische Geschichten erzählt, ganz im Sinne von: Film aus, Kopfkino an.
Von Angelika Imhof
Frauen stehen nicht auf Pornos. Das stimmt sicherlich nicht. Viele stehen nur eben nicht auf die gleichen Inhalte wie die meisten Männer. Das hat zum Beispiel die preisgekrönte Filmemacherin Erika Lust erkannt: Sie produziert mit grossem Erfolg pornografiesche Indie-Filme, die sich in ihrer Darstellungssprache stark vom Mainstream unterscheiden.
Über 150 erotische Hörgeschichten
Auch femtasy, eine Streaming-Plattform für Audioporn, möchte insbesondere der weiblichen Lust dienen. Wer sich registriert und einloggt kann zwischen unzähligen Stimmen und Fantasien wählen. So gibts zum Beispiel Tagwords wie „Dreier“, „Dominanz“ oder „Fremde/r“. Ferner kann man die Intensität der Geschichte von „sanft“ über „intensiv“ bis zu „Fetisch“ selbst regulieren. Laufend kommen neue Stories hinzu und wenn man Bock hat, kann man der Redaktion auch eigene Fantasien mitteilen, die dann mit ein bisschen Glück umgesetzt werden.
Das Portal ist frisch und benutzerfreundlich gestaltet und hat nichts von einer schmuddligen Pornoseite bzw. kommt ohne jegliche nervige Pop-ups etc. aus. Für das unbegrenzte Vergnügen zahlt man ähnlich wie für Netflix oder Spotify einen monatlichen Betrag von 9.99 €.
Das wärs mit den Facts – die euch vielleicht zu mehr Fun verhelfen.
