Wir stellen euch drei frischgebackene Schweizer Onlinemagazine vor. Für Junge, für Frauen, für Rebellen und Rebellinnen. Eines ist klar: Die Medienwelt 2018 wird spannend.
Von Olivia Grubenmann
1.Republik
Der Countdown läuft. 2018 ist es soweit: Das Onlinemagazin Republik wird aufgeschaltet. Die «Republik» wurde im Frühling 2017 vom Project R über eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. Über 13’000 Leute wollten das Projekt unterstützen.
Doch wofür steht die «Republik»? Die Ziele sind hoch: Die Zukunft des unabhängigen Journalismus soll gesichert werden. Die «Republik» bezeichnet sich selber als eine kleine Rebellion gegen die grossen Medienkonzerne. Dank der Finanzierung durch die Leser, soll das Onlinemagazin ganz ohne Werbung und Co. auskommen. Für die «Republik steht die Qualität an erster Stelle. Sehr sympathisch finden wir, dass die Republik sich bei ihrem Start nicht unter Druck setzen lässt, und nicht alles von Anfang an perfekt sein muss. In der schnelllebigen Medienwelt von heute eine echt starke Haltung. Auf ihrer Seite schreiben sie: «Nicht Perfektion ist das Ziel bei unserem Start, sondern Perfektionierbarkeit».
Also wir sind mega gespannt auf den launch 2018 und wie sich die selbsternannte Rebellin machen wird. Wenn euer Interesse geweckt ist, könnt ihr bis dahin auf der Crowdfundingseite oder der Webseite von Project R vorbeischauen.
2. Femelle
For all the ladies out there: Femelle is for you! Das grösste Onlinemagazin speziell für Frauen ging im September 2017 online. Eigentlich ist Femelle das Resultat des Rebrandings von Femininleben.ch, welches sich einen Namen als Special Interest Magazin gemacht hat. Die neue Plattform unterhält, inspiriert und informiert zu Themen wie Liebe, Sex, Job, Mode und Lifestyle. «Davon gibt’s doch schon so viele», sagt ihr. Was ist denn anders? Wir finden: Der digital-only Auftritt und die hohe Präsenz auf Instagram und Co. machen Femelle zu einem besonderen Augenschmaus. Ausserdem gibt es jede Woche einen neuen Wettbewerb. Und: es gibt neben den klassischen Kategorien auch eine rund um das Thema Job und Karriere. Daumen hoch!

3. Izzymag
Endlich! Frischer Wind. Eine andere Perspektive. Ein neuer Stern am Medienhimmel. Und vor allem: Endlich kapieren die grossen Medienhäuser, dass die jungen LeserInnen andere Ansprüche haben, was die Mediennutzung angeht. Oft wirft man uns vor, wir würden uns nicht ums Weltgeschehen scheren. Aber das stimmt nicht! Man muss die Information nur zeitgemäss erzählen und verpacken. Unser Lebensrhythmus und die Art wo, wie und wann wir uns Medien zuwenden hat sich nun einmal drastisch verändert. Das muss man akzeptieren, wenn man nicht untergehen will. Die traditionellen Medienhäuser müssen darauf reagieren und sich weiterentwickeln, wenn sie auch in den kommenden Jahrzehnten noch gehört, gelesen und gesehen werden wollen.
Ringier hat mit izzimag.ch den ersten Schritt getan. Die Webseite ist noch in der Startphase, aber das Layout der Webseite sieht schon mal cool aus – Berge und Sternenhimmel, hach! Die aktuellen Artikel zeigen, dass wir uns auf eine breite Themenpalette freuen können. Wir hoffen, dass izzymag die Balance zwischen Unterhaltung und Information findet und die Qualität an erste Stelle stellt.
No de Senf vo de Redaktion dezuä: Eine Navigationsleiste mit Kategorien würde die Artikelsuche enorm erleichtern
